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Unterstützung des Landkreises Landshut beim Klimaschutz

Die Landkreisverwaltung des Landkreises Landshut in Niederbayern benötigte Unterstützung bei der Erarbeitung eines integrieren Klimaschutzkonzept für ihr Kreisgebiet. Der Landkreis Landshut erstreckt sich auf einer Fläche von 1.348 km² nördlich und südlich der kreisfreien Stadt Landshut (die nicht zum Landkreis gehört). Über 162.000 Menschen leben im Landkreis, der zu einem der am stärksten wachsenden Landkreise in Bayern gehört.

Die Aufgabe der EnergieWerkStadt® bestand vor allem darin, die Landkreisverwaltung bei der Datenrecherche und -auswertung zu unterstützen. Es wurde der aktuelle Energieverbrauch recherchiert und der Energieerzeugung gegenübergestellt, die bereits heute aus erneuerbaren Quellen erfolgt. So konnte gezeigt werden, dass die Elektroenergieerzeugung über erneuerbare Energie bilanziell den Elektroenergieverbrauch um 43 % übersteigt, wobei die Photovoltaik hier die dominierende Rolle spielt. Aus dem Endenergieverbrauch wurde eine Treibhausgas-Bilanz erstellt.

Weiterhin erfolgte eine umfassende Potenzialermittlung, auf deren Grundlage gezeigt werden konnte, dass trotz des absehbaren Bevölkerungszuwachses im Landkreis Klimaneutralität auf der Grundlage endogener Potenziale möglich ist. Ein entsprechendes Klimaschutzszenario wurde erarbeitet und bildet die Grundlage für die sich anschließenden kommunalpolitischen Diskussionen.

Vervollständigt wurden die Untersuchungen durch Wertschöpfungsberechnungen bezüglich des Ausbaus der erneuerbaren Energien und einen Einstieg in die Problematik der Klimawandel­anpassung.

Das Projekt wurde durch die EnergieWerkStadt®-Mitglieder ThINK und die Münchner Niederlassung von JENA-GEOS® bearbeitet.

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