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Fachbeitrag zu GREENESS erschienen

Biodiversität und Klimaanpassung im energetischen Quartierskonzept

 

Juni 2025

Integrierte energetische Quartierskonzepte haben sich in den letzten Jahren bis zur abrupten Einstellung ihrer Förderung als eines der wirksamsten Instrumente für eine klimagerechte, nachhaltige und soziale Entwicklung von Stadt- und Ortsteilen etabliert. Doch wie lässt sich die ökologische Dimension – insbesondere die Themen Biodiversität und Klimaanpassung – systematisch in diese Konzepte integrieren? Und wie kann das auch in ländlich geprägten Räumen gelingen?

Diese Fragen stehen im Zentrum des aktuellen Fachbeitrags von Prof. Dr. Dagmar Everding und Dr. Kersten Roselt von der EnergieWerkStadt® eG. Der Beitrag ist im neuen Fachband "Klimaanpassung an Gebäuden, Freiflächen sowie in der Stadt- und Landschaftsplanung" erschienen. Er basiert auf einer vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) beauftragten Studie und bündelt Erfahrungen, Praxisbeispiele und konkrete Handlungsempfehlungen aus dem Projekt GREENESS – ein systematischer Ansatz zur Integration biodiversitätsfördernder Klimaanpassungsmaßnahmen in integrierte Quartierskonzepte.

Mit der Arbeit an dieser Studie konnte die EnergieWerkStadt® eG einmal mehr unter Beweis stellen, dass praxisnahe Forschung, strategische Konzeptentwicklung und kommunale Transformationsprozesse erfolgreich miteinander verbunden werden können. GREENESS steht exemplarisch für das Selbstverständnis der EnergieWerkStadt® eG, komplexe Herausforderungen lösungsorientiert anzugehen und die kommunale Praxis mit praxistauglichen Werkzeugen zu unterstützen.

„Für eine nachhaltige Quartiersentwicklung braucht es nicht nur energetische Sanierung, sondern auch ökologische Aufwertung und klimaresiliente Strukturen – und das über kommunale Grenzen hinweg. Mit dem GREENESS-Ansatz liefern wir einen systematischen Werkzeugkasten, der in der Praxis sofort anwendbar ist.“

Prof. Dr. Dagmar Everding, Mitautorin und Expertin für Umweltplanung

Ein besonderes Augenmerk des Beitrags liegt auf der Übertragbarkeit auf ländliche Räume. Gerade in Dörfern und kleineren Gemeinden zeigen sich die Potenziale integrierter Quartierskonzepte besonders deutlich – sofern sie politisch unterstützt und von der Bevölkerung mitgetragen werden.

„Das Dorf als Quartier zu denken, eröffnet im ländlichen Raum große Chancen für eine klimagerechte Entwicklung von unten. Umso unverständlicher ist es, dass die erfolgreiche Förderung über KfW 432 eingestellt wurde – gerade jetzt, wo wir dringend resiliente und lebenswerte Strukturen brauchen.“

Dr. Kersten Roselt, Vorstand der EnergieWerkStadt® eG

Den Artikel stellt die EnergieWerkStadt® eG als Leseprobe hier zur Verfügung.

Der vollständige Beitrag ist im aktuellen Fachband des Forum Verlags erschienen und kann zudem dort bestellt werden.

Hier kommen Sie zur Verlagsseite.

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