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Projekt "Klimaverträglichkeitsprüfung von Stadtratsbeschlüssen" für die Stadt Jena abgeschlossen

Die Stadt Jena hat sich zum Ziel gesetzt, die bereits bestehende qualitative Bewertung von Beschlussvorlagen hinsichtlich der Klimaverträglichkeit zukünftig um einen quantitativen Ansatz zu erweitern. Dieser Entschluss soll die Auswirkungen von Stadtratsentscheidungen auf das Klima einordnen. Unsere EnergieWerkStadt® e.G. wurde beauftragt, Instrumente und Methoden zu erarbeiten, mit deren Hilfe die Klimaauswirkungen bestimmter Stadtratsbeschlüsse quantifiziert und monetarisiert werden können. Unsere Recherche nach Best-Practice-Beispielen anderer Städte zeigt eine deutliche Tendenz zu qualitativen Bewertungen der Klimaauswirkungen. Zudem wurden besonders klimarelevante Stadtratsbeschlüsse identifiziert und hinsichtlich ihrer quantitativen oder qualitativen Bewertbarkeit eingestuft. Eine Ausschlussliste enthält alle Beschlussvorlagen, deren Bewertung a priori als nicht klimarelevant eingestuft wird. Dem gegenüber steht die Berechnungsliste, welche die Durchführung des neu entwickelten quantitativen Klimachecks voraussieht. Beide Listen sind dynamisch und sollen durch einen regelmäßigen Diskurs erweitert oder verändert werden können. Für alle Typen von Beschlussvorlagen, die weder auf der Ausschlussliste noch auf der Berechnungsliste genannt sind, ist der bestehende qualitative Klimacheck durchzuführen.

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